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Erklärung für den Stillstand auf der Baustelle am Bahnübergang

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Bild der Baustelle vom 1. Juni 2023 / Seitdem hat sich nicht mehr viel getan
Foto: © Walter Richters

Augenblicklich ruht die Baustelle am Bahnübergang Freudenbergstraße. Die alte LUH-Halle ist längst verschwunden, und auf dem Grundstück und der nördlich davon liegenden ehemaligen Weide sollten Häuser mit rund 80 Wohnungen entstehen. Das Projekt ist aber nach den ersten Baggeraktionen und Planierarbeiten ins Stocken geraten. Auch in der Dezember-Sitzung des Schiersteiner Ortsbeirats wurde das Thema angesprochen. Dort lagen ebenfalls keine neuen Informationen vor. Es wurde lediglich von Gerüchten erzählt. Damit es nicht nur bei Gerüchten bleibt, haben wir nachgefragt und erhielten folgende Information der „Bauherren“ emag GmbH und EPPLE Immobilien GmbH:

Das Grundstück in der Freudenbergstraße wurde uns im Herbst 2021 von der Verkäuferin übergeben und am 03. November 2021 konnten wir Ihnen dann unsere Bebauungsidee im Ortsbeirat vorstellen. Bis ca. Mitte 2022 erfolgte der Planungsprozess gemeinsame mit dem Architekturbüro Grabowski-Spork sowie die Abstimmung mit der Bauaufsicht zur Bauantragsplanung.

Recht langwierig zeigte sich danach der Genehmigungszeitraum. Die Baugenehmigung liegt uns erst seit dem 29. Juni 2023 vor. Im Vorgriff auf die geplanten Maßnahmen hatten wir die archäologischen Untersuchungen und die Baufeldfreimachung schon frühzeitig veranlasst und durchgeführt.

Es ist richtig, dass sich seit einigen Monaten keine Bewegung mehr auf dem Grundstück zeigt und wir aktuell noch keine Aussage treffen können, wann es vor Ort weiter geht.

Wir haben aber einen Hausmeisterservice beauftragt, der um den Bauzaun herum und auf dem Grundstück regelmäßige Kontrollen durchführt und falls erforderlich Winterdienst leistet. Sollte hier etwas auffällig sein, sind wir für Hinweise dankbar.

Das Projekt ist zwar durchgeplant, genehmigt und wir könnten eigentlich mit dem Bau starten. Aufgrund gestiegener Baukosten und der aktuellen Zinssituation lässt sich das schöne, recht kleinteilige Bauvorhaben mit 11 Gebäuden leider aktuell nicht umsetzen. Wir müssten m²-Preise im Verkauf aufrufen, die wir als nicht als realistisch ansehen.

Daher arbeiten wir zurzeit intensiv am Optimierungsmöglichkeiten der Bebauung und Lösungen zur Realisierung. 

Sobald wir hier Klarheit haben, werden wir gerne wieder informieren.

Damit verlieren auch die nachstehenden Pläne und Bilder ihre Gültigkeit. Das gilt insbesondere auch für die geplante Zufahrt von Süden (blauer Pfeil auf unten stehendem Bild). Auf weitere Nachfrage erhielten wir dazu nämlich folgende Auskunft:

Einer Erschließung der geplanten Tiefgarage über den südlich gelegenen Wirtschaftsweg, zwischen unserem Grundstück und der Bahnlinie, wurde seitens der zur Genehmigung beteiligten Ämter explizit ausgeschlossen. Daher erfolgt die Zufahrt gemäß der nun genehmigten Planung nördlich über die Vogesenstraße. Hintergrund war unter anderem, dass sich die Stadt Wiesbaden die zukünftige Realisierungsmöglichkeit einer Bahnunterführung der Freudenbergstraße offen lassen möchte.


Ursprünglich geplante Verteilung der Häuser
Blau: Nicht genehmigte Zufahrt zur Tiefgarage
Am unteren Bildrand verläuft die rechtsrheinische Bahnstrecke
Fotomontage: © Walter Richters



So stellte sich der Bauherr emag GmbH das Neubaugebiet zunächst vor
Fotos: © emag GmbH

  Neubaugebiet im Stadtplan
  emag GmbH
  plus-Artikel im Wiesbadener Kurier vom 15.06.2021 (gebührenpflichtig)
  plus-Artikel im Wiesbadener Kurier vom 09.01.2024 (gebührenpflichtig)

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