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Jupiter auf der Gigantensäule, Kopie am Schiersteiner Hafen


Kopie der Jupitergigantensäule bei Hochwasser in der Wilhelm-Loos-Anlage

Die Jupitergigantensäule ist gemäß der Inschrift auf dem Sockel am 28.02.221 n. Chr. vom Veteranen Viccius Seneca gestiftet worden. Sie wurde 1889 in der Nähe der Einmündung der Stielstraße in die Freudenbergstraße entdeckt, und zwar kopfüber in einem zugeschütteten Brunnen.

Mehr dazu gibt es hier:
  Jupitergigantensäule im Buch „Das Antike Schierstein“, Seite 17 ff
  Jupitergigantensäulen im Stadtlexikon der Landeshauptstadt Wiesbaden
  Rätsel um Schiersteiner Denkmal (Artikel im Wiesbadener Kurier vom 13.02.2021)
  Jupitergigantensäule bei Wikipedia
  Jupitergigantensäule im Stadtplan


Das Original im Stadtmuseum am Markt (sam)


Gefallener Jupiter 2018

Die Kopie am Schiersteiner Hafen hat in den letzten Jahren harte Zeiten mitgemacht. Zunächst lag die Säule 2018 plötzlich am Boden und war in mehrere Stücke zerbrochen. Zuerst bestand der Verdacht, dies sei ein nächtliches Werk von bösen Buben (und Mädchen?) gewesen. Bei genauerem Hinschauen stellte sich dann aber heraus, dass die Verankerung im Boden ziemlich marode war, so dass wahrscheinlich ein Windstoß gereicht hat, den obersten römischen Gott und seine Säule zu Fall zu bringen.

  Jupiter vom Sockel gestürzt (Artikel in der Frankfurter Rundschau vom 23.11.2018)


Fehlende Arme 2021
Fotos: © Walter Richters

Dann fehlten im Jahr 2021 plötzlich beide Arme. Das war bestimmt nicht der Wind. Dieser Vandalismus blieb etliche Wochen unbemerkt, wurde dann aber von einem Steinmetz fachgerecht behoben, so dass der Jupiter wieder im neuen Glanz in der Wilhelm-Los-Anlage thront.

  Vandalismus in Schierstein: Jupitersäule fehlen beide Arme  (plus-Artikel im Wiesbadener Kurier vom 02.02.2022, gebührenpflichtig)
  Jupiter ist wieder daheim (plus-Artikel im Wiesbadener Kurier vom 25.04.2023, gebührenpflichtig)